Städtepartnerschaftsverein in Bedburg gegründet
Bedburg steht für Vielfalt, Offenheit und Toleranz. Durch drei Städtepartnerschaften mit den Städten Vetschau (Brandenburg), Pardes Hanna-Karkur (Israel) und Mykolajiw (Ukraine) werden diese Werte in der Schlossstadt auch aktiv gelebt. Um die Arbeit und den Austausch mit den Partnern zu intensivieren, haben ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger in Kooperation mit der Stadt Bedburg nun einen Städtepartnerschaftsverein gegründet. Durch den neu gegründeten Verein haben nun alle Bedburgerinnen und Bedburger die Möglichkeit, an gemeinsamen Projekten mitzuwirken.
„Ich bin überwältigt von dem geballten Engagement unseres neuen Städtepartnerschaftsvereins, der von den Bedburgerinnen und Bedburgern initiiert wurde. Der große Wille, sich für das Miteinander in der Welt einzusetzen, Menschen in unseren Partnerstädten Vetschau, Pardes Hanna-Karkur sowie Mykolajiw kennenzulernen und auch in schwierigen Zeiten zu helfen, dieses Herzblut und Engagement machen mich sprachlos. Das ist einfach grandios“, so Bürgermeister Sascha Solbach.
So fand am 19. Juni die Gründungsversammlung des Städtepartnerschaftsverein Bedburg e.V. statt. Knapp 50 Bedburgerinnen und Bedburger nahmen an der Versammlung teil. Die Euphorie und der Wunsch aktiv am internationalen Austausch mitzuwirken, füllten den Arkadenhof auf Schloss Bedburg. Wladimir Hoffmann wurde zum ersten Vorsitzenden des Städtepartnerschaftsvereins gewählt. Stellvertretende Vorsitzende wurde Pia Berg und Kassierer Dennis Fuchs. Die drei Ehrenamtlichen der Mykolajiw-Hilfe Bedburg initiierten gemeinsam die Gründung des Städtepartnerschaftsvereins.
„Es ist mir eine große Ehre, als erster Vorsitzender des Städtepartnerschaftsverein Bedburg e. V. das Vertrauen erhalten zu haben. Auf das wir alle gemeinsam Hand in Hand die Städtepartnerschaften Bedburgs aktiv leben und viele gute Projekte gemeinsam stemmen werden“, so der neue Vorsitzende Wladimir Hoffmann.
In Aaron Spielmanns, Ruth Gallelli, Markus Klein, Andreas Becker und Nina Wolff wurden fünf beratende Beisitzende gewählt. Außerdem sind Bürgermeister Sascha Solbach und die Leiterin der Stabsstelle Soziale Stadt der Stadt Bedburg, Anna Noddeland, in den Vorstand als Beisitzende seitens der Stadt Bedburg kooptiert.
Der Vorstand verkündete auf der Versammlung, Arbeitskreise für jede Städtepartnerschaft gründen zu wollen, bei denen sich alle Interessierten einbringen können. Es ist der Wunsch aller Gewählten, möglichst viele Bedburgerinnen und Bedburger einzubinden und für den internationalen Zusammenhalt und die transnationale Arbeit zu begeistern. So können sich die Bürgerinnen und Bürger der Partnerstädte besser vernetzen, in den Austausch gehen und gemeinsame Projekte angehen, um aktive Partnerschaften auf ganzer Linie erzielen zu können.
Die Stadt Bedburg freut sich über diese grandiose Initiative und ihren Ertrag. Die ehrenamtlichen Bedburgerinnen und Bedburger tragen hiermit einen großen Teil zu Zusammenhalt, Toleranz, Völkerverständigung und Demokratie vor Ort und darüber hinaus bei. Die Gründungszeremonie wurde gefördert vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
„Lasst uns über die eigenen Grenzen hinausdenken, uns vernetzen und füreinander einstehen. Gemeinsam können wir in einer globalisierten Welt mehr erreichen“, so Pia Berg, stellvertretende Vorsitzende des neu gegründeten Städtepartnerschaftsvereins Bedburg. Wenn auch Sie Interesse haben, sich aktiv in den Städtepartnerschaftsverein Bedburg einzubringen, dann wenden Sie sich an sozialestadt@bedburg.de.