Gewinner des Bedburger Schottergarten-Wettbewerbs gekürt
Einen grünen und naturnahen Vorgarten zum Schutz des Klimas gestalten und damit gleichzeitig einen Preis gewinnen - das war die Idee hinter dem diesjährigen Schottergarten-Wettbewerb der Stadt Bedburg. Von März bis Ende September waren die Bedburgerinnen und Bedburger dazu aufgerufen, graue Schottergärten in naturnahe und umweltfreundliche Vorgärten zu verwandeln. Die Initiative dazu gab ein Antrag der CDU-Fraktion im Ausschuss zum Thema Klimaschutz.
Aus Flächen, die zuvor mit Kies oder Schotter bedeckt waren, wurden dank des Wettbewerbs grüne und mit vielen Pflanzen versehene Vorgärten. Mit Hilfe der eingereichten Fotos vor und nach der Umgestaltung konnte die Jury, bestehend aus Mitgliedern des Obst- und Gartenbauvereins, der Biologischen Station Bonn/Rhein-Erft und der Stadt Bedburg, die Gewinnerinnen und Gewinner ermitteln.
„Grüne Vorgärten verschönern nicht nur unser Stadtbild, sondern schützen im Gegensatz zu grauen Schottergärten auch das Klima. Mit unserem Wettbewerb wollten wir für die Bedburgerinnen und Bedburger dazu motivieren, einen weiteren Beitrag zum Klima- und Umweltschutz auf kommunaler Ebene beizutragen. Das ist den Gewinnerinnen und Gewinnern, denen ich herzlich gratuliere, mehr als gelungen“, so Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach.
Über Platz eins und einen Gutschein für einen Baumarkt in Höhe von 500 Euro konnte sich der Bedburger Tim Barsig freuen. Er verwandelte die Fläche vor seinem Haus, die zuvor fast ausschließlich mit Schotter gefüllt war, in einen gemütlichen Vorgarten. So erhielt der Vorgarten nicht nur eine neue Sitzbank, die von zwei Pflanzbeeten eingerahmt wird, sondern auch Gräser, Stauden und Gehölz.
Auf Platz zwei landete Nina Justen. Sie konnte bei der Siegerehrung im Bedburger Rathaus zwar krankheitsbedingt nicht dabei sein, sicherte sich aber ebenfalls einen Gutschein in Höhe von 250 Euro. Julia Eschweiler landete auf dem dritten Platz und erhielt dafür einen Gutschein in Höhe von 125 Euro.
Hintergrund:
Die Stadt Bedburg hatte den Wettbewerb zu Beginn des Jahres ausgerufen, da die Bauordnung des Landes Nordrhein-Westfalen sogenannte Schottergärten seit dem 1. Januar 2024 verbietet. Mit dem Schottergarten-Wettbewerb sollten die Bedburgerinnen und Bedburger bei der Umgestaltung ihrer Vorgärten unterstützt werden. Teilnahmeberechtigt waren alle Menschen aus Bedburg, die einen versiegelten oder größtenteils mit Steinschüttungen bedeckten Vorgarten mit einer Mindestgröße von 10 m² im Stadtgebiet besitzen.