Stadtradeln in Bedburg geht in die zweite Runde
Nach einer tollen Premiere nimmt die Stadt Bedburg in diesem Jahr wieder beim STADTRADELN teil. Vom 2. bis zum 22. September 2024 sind alle Bedburgerinnen und Bedburger dazu aufgerufen, möglichst viele Wege klimafreundlich mit dem Rad zu erledigen und dabei Kilometer für ihr Team, ihre Kommune und mehr Radförderung zu sammeln.
„Die Bedburgerinnen und Bedburger haben bei der ersten Ausgabe des Stadtradelns eine wirklich tolle Leistung gezeigt. Daher haben wir uns entschieden, den Wettbewerb auch in diesem Jahr wieder auszurufen. Wir wollen damit einen zusätzlichen Anreiz schaffen, möglichst viele Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen und damit das Klima auf kommunaler Ebene schützen“, erklären Lisa Hans und Lucas Scheer von der Bedburger Stadtverwaltung, die die Aktion auch in diesem Jahr wieder organisieren.
Im vergangenen Jahr waren knapp 400 Menschen Teil des STADTRADELN in Bedburg und legten mehr als 71.000 Kilometer auf dem Fahrrad zurück. Damit landete Bedburg auf dem 3. Platz aller Newcomer-Kommunen aus Nordrhein-Westfalen in der Kategorie der Städte mit 10.000 bis 49.999 Einwohnern.
Registrieren, Team auswählen, losradeln und tolle Preise gewinnen
Bevor es nach den Sommerferien drei Wochen lang also darum geht, möglichst viele Kilometer mit dem Rad zu sammeln, können sich die Teilnehmenden über die STADTRADELN-App oder unter stadtradeln.de/bedburg für die Stadt Bedburg anmelden und einem bereits vorhandenen Team beitreten oder ein eigenes Team gründen. Mitmachen können alle, die in Bedburg wohnen, arbeiten, vor Ort in einem Verein tätig sind oder eine Schule besuchen.
Im Aktionszeitraum können die Fahrten dann direkt mit der STADTRADELN-App via GPS getrackt oder über die Homepage des Wettbewerbs eingetragen werden. Dabei ist es egal, wie kurz oder weit die Strecke auch ist – denn jeder Kilometer zählt! Wo die Radkilometer zurückgelegt werden, ist ebenfalls nicht relevant, denn Klimaschutz endet an keiner Stadt- oder Landesgrenze.
Anschließend prämiert das Klimabündnis in fünf Größenklassen die fahrradaktivsten Kommunalparlamente sowie Kommunen mit den meisten gefahrenen Radkilometern. In beiden Kategorien werden zudem die jeweils besten Newcomer-Kommunen je Größenklasse geehrt. Darüber hinaus vergibt auch die Bedburger Stadtverwaltung weitere Preise für die Gewinnerinnen und Gewinner der Stadt.
Einen weiteren Vorteil bietet die App: Die so erhobenen Radverkehrsdaten werden durch das Klima-Bündnis, vollkommen anonymisiert, wissenschaftlich ausgewertet und geben Bedburg Auskunft über verkehrsplanerisch wichtige Fragen wie: Wo sind wann wie viele Fahrradfahrer unterwegs, wo gerät der Verkehrsfluss ins Stocken, wo sind Wartezeiten an Ampeln unverhältnismäßig lang? So ist ein möglichst bedarfsgenauer Ausbau der Radinfrastruktur möglich.
Bei Fragen zum Stadtradeln stehen Lucas Scheer (l.scheer@bedburg.de oder 02272/402-604) und Lisa Hans (l.hans@bedburg.de oder 02272/402-610) von der Bedburger Stadtverwaltung zur Verfügung.
Keine App? Einfach Kilometer-Erfassungsbogen ausfüllen
Sie möchten oder können ihre Kilometer per STADTRADELN-App oder unter stadtradeln.de/bedburg nicht eintragen? Kein Problem! Füllen Sie dafür einfach den Kilometer-Erfassungsbogen aus und schicken Sie ihn bis zum 26. September per Mail oder per Post an Lucas Scheer. Sie erhalten den Kilometer-Erfassungsbogen in ausgedruckter Form auch am Empfang im Bedburger Rathaus.
STADTRADELN
Mit seinem internationalen Wettbewerb Stadtradeln lädt das Klima-Bündnis alle Bürger*innen und Mitglieder der Kommunalparlamente ein, in die Pedale zu treten und ein Zeichen für verstärkte Radverkehrsförderung zu setzen. In Teams sollen sie an 21 zusammenhängenden Tagen zwischen Mai und September möglichst viele Fahrradkilometer für ihre Kommune sammeln. Die Kampagne will Bürger*innen für das Radfahren im Alltag sensibilisieren sowie die Themen Fahrradnutzung und Radverkehrsplanung stärker in die kommunalen Parlamente einbringen. Mit der Meldeplattform RADar! und dem Projekt RiDE – Radverkehr in Deutschland, das wissenschaftlich aufbereitete Radverkehrsdaten den Teilnehmerkommunen bereitstellt, beinhaltet die Kampagne zudem zwei Elemente, mit denen die Radinfrastruktur ganz konkret und unter Einbeziehung der Bürger*innen verbessert werden kann.
KLIMA-BÜNDNIS
Seit über 30 Jahren setzen sich die Mitgliedskommunen des Klima-Bündnis mit ihren indigenen Partnern der Regenwälder für das Weltklima ein. Mit fast 2.000 Mitgliedern aus mehr als 25 europäischen Ländern ist das Klima-Bündnis das weltweit größte Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz widmet, und das einzige, das konkrete Ziele setzt: Jede Klima-Bündnis-Kommune hat sich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen alle fünf Jahre um zehn Prozent zu reduzieren. Da sich unser Lebensstil direkt auf besonders bedrohte Völker und Orte dieser Erde auswirkt, verbindet das Klima-Bündnis lokales Handeln mit globaler Verantwortung.