Kitas und Schulen überzeugen beim Westenergie Klimaschutzpreis 2024 in Bedburg
Seit vielen Jahren ruft die Stadt Bedburg gemeinsam mit dem Energiedienstleister Westenergie den „Westenergie Klimaschutzpreis“ aus. Bei der diesjährigen Ausgabe haben insbesondere die Kinder und Jugendlichen aus der Schlossstadt gezeigt, wie Natur und Umwelt geschützt werden können.
Die Kita Feldmäuse, die Wilhelm-Busch-Grundschule und das Silverberg-Gymnasium setzten sich gegen viele tolle Projekte durch und wurden für ihren nachhaltigen Einsatz von Bürgermeister Sascha Solbach und Sarah Thießen von Westenergie bei der Preisverleihung in der Aula des Silverberg-Gymnasiums mit einer Urkunde und einem Preisgeld von insgesamt 2.500 Euro ausgezeichnet.
„Klimaschutz fängt bereits auf kommunaler Ebene an. Wir müssen Natur und Umwelt schützen, damit sie auch für die nachfolgenden Generationen lebenswert bleiben. Daher ist es toll zu sehen, dass sich insbesondere die jungen Bedburgerinnen und Bedburger so aktiv für den Klimaschutz einsetzen. Dank unseres Partners Westenergie können wir diesen vorbildlichen Einsatz seit vielen Jahren würdigen“, so Bürgermeister Sascha Solbach.
Sarah Thießen vom Kommunalen Partnermanagement der Westenergie stimmte dem Bürgermeister zu: „Es ist jedes Jahr beeindruckend zu sehen, wie viel Kreativität und Herzblut in den Projekten steckt. Mit dem Klimaschutzpreis möchten wir genau dieses Engagement fördern und sichtbar machen. Jeder einzelne Beitrag zählt: Zusammen schaffen wir ein starkes Fundament für eine nachhaltige Zukunft.“
Gymnasium, Grundschule und Kita mit tollen Klimaschutz-Projekten
Sieger des Westenergie Klimaschutzpreises 2024 wurde das Bedburger Silverberg-Gymnasium, das sich ein Preisgeld in Höhe von 1.250 Euro sicherte. Bei ihrem CleanUp-Day, der von einem ehemaligen Schüler des Gymnasiums initiiert wurde und seit 2022 jährlich stattfindet, befreien die Schülerinnen und Schüler ihre Stadt einen Tag lang von wildem Müll.
Dabei werden die jüngeren Schülerinnen und Schüler von älteren Mitschülern betreut, gemeinsam zogen sie so zuletzt im Oktober durch die einzelnen Bedburger Stadtteile und sorgten auch am Schulzentrum für mehr Sauberkeit. Beim Fund von Großgeräten und Sondermüll wurden sie vom Bauhof der Stadt Bedburg unterstützt.
Auf Platz zwei landeten Bedburgs jüngste Klimaschützer. Die Kinder der Kita Feldmäuse aus Blerichen zeigen auf unterschiedliche Weise, wie kostbar Lebensmittel sind. Für die Verpflegung der Kita-Kinder wird Obst und Gemüse selbst angebaut, regional eingekauft und besonders darauf geachtet, keine Lebensmittel zu verschwenden. Zudem fand in der Kita ein nachhaltiger Weihnachtsmarkt statt. Für ihren vielfältigen Einsatz erhielt die Kita ein Preisgeld in Höhe von 750 Euro.
500 Euro Preisgeld für den dritten Platz ging an die Wilhelm-Busch-Grundschule. Dort sammelten die Schülerinnen und Schüler aller acht Klassen verschiedene Ideen, wie Energie gespart und Müll vermieden werden kann. Daraus entstanden ist ein Flyer mit hilfreichen Tipps für einen nachhaltigeren Schulalltag.
Über den Westenergie Klimaschutzpreis
Seit 1995 macht der Westenergie-Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten bereits mehr als 7.000 Projekte die Auszeichnung. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune mit bis zu 5.000 Euro dotiert. Die Gewinner ermitteln eine Jury aus Vertretern der Kommune und von Westenergie. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient.