Reparatur-Café
Bereits beim ersten Reparatur-Café Ende Mai kamen rund 20 Bedburgerinnen und Bedburger mit ihren Haushaltsgeräten oder Möbeln in die Räumlichkeiten der AWO Kaster-Königshoven, um diese reparieren zu lassen. Seitdem kommen immer mehr Menschen am letzten Freitag im Monat zu den ehrenamtlichen Helfern ins Reparatur-Café, das dank der großen Beliebtheit auch weiterhin für die Bedburgerinnen und Bedburger geöffnet sein wird.
Denn die Gäste profitieren vom Können der Ehrenamtler und lernen, wie sie selbst Reparaturen durchführen können.
Mit Mixer, Bügeleisen, Gartengroßgeräten, Verstärker und anderen Gerätschaften kommen die Bedburgerinnen und Bedburger seit Mai 2023 ins Reparatur-Café, in der Hoffnung, diese nicht wegwerfen zu müssen. Manchmal sind auch Emotionen mit den alten Gerätschaften verbunden, zum Bespiel bei Hochzeitsgeschenken. Wenn die Sachen repariert werden können, dann sparen die Gäste Geld und schonen die Umwelt, gleich zwei Vorteile also.
Doch nicht immer ist es möglich, die teilweise alten Reliquien zu retten. „Zumindest habe ich jetzt Gewissheit, dass hier nichts mehr zu machen ist“, sagte ein Gast, dessen altes Gerät nicht repariert werden konnte. In anderen Fällen konnten die fleißigen Helfer jedoch mit ihrem Fachwissen Probleme definieren und beseitigen, sodass die Gäste nach ein paar Gesprächen zufrieden mit ihren reparierten Geräten nach Hause gehen konnten.
„Ich bin beeindruckt, wie viel gebündeltes Wissen sich hier bei den Ehrenamtlern finden lässt! Die Zusammenarbeit zwischen den Reparateuren ist hervorragend. Den Initiatoren gehört Respekt und Anerkennung für die Idee und die Umsetzung“, sagt die Leiterin der Stabsstelle Demokratie, Internationales, Fördermittel (DIF), Anna Noddeland. Das Reparatur-Café ist aus einem Initiativkreis Kasterer BürgerInnen entstanden und findet in Zusammenarbeit mit der Stadt Bedburg (Stabsstelle Demokratie, Internationales, Fördermittel) in den Räumlichkeiten der AWO Kaster-Königshoven statt.
Beim Reparatur-Café im August schaute auch Bürgermeister Sascha Solbach vorbei und zeigte sich beeindruckt von dem Können und der Hilfsbereitschaft der Reparateure.
Obwohl die Gruppe der Reparatur-Fachleute schon stark gewachsen ist, der Initiativkreis freut sich über die Mitarbeit weiterer Reparatur-Fachleute aus den Bereichen Elektro, Radio, TV, Holz, Textil und bittet darum, sich auf einem der nächsten Reparaturtage in der AWO zu melden.