Stadtarchiv
Herzlich willkommen im Stadtarchiv Bedburg!
Sie möchten historisch forschen oder haben Fragen zur wechselvollen Geschichte der Stadt Bedburg? Schreiben oder rufen Sie uns gerne an.
Die Akten der Verwaltung der Stadt Bedburg und ihrer Vorgänger (Ämter Bedburg, Königshoven, Kaster und Pütz) bilden die Geschichte der Stadt Bedburg in politischer, wirtschaftlicher und kultureller Perspektive ab.
Für Ahnenforscher sind besonders die Personenstandsregister seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts interessant. Aktuell (2024) im Archiv einsehbar sind Geburtsurkunden bis 1913, Heiratsurkunden bis 1943 und Sterbeurkunden bis 1993.
Abgerundet wird der Bestand durch eine wachsende Sammlung von Fotos, Büchern, Zeitschriften und Zeitungen zur Stadt- und Regionalgeschichte.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Bastian Möller (Stadtarchivar)
Verwaltungsakten
Im Stadtarchiv liegen die Verwaltungsakten folgender Gebietskörperschaften:
- Stadt/Amt Bedburg (1802–1974)
- Ratsprotokolle ab 1854
- Ratsprotokolle ab 1854
- Bürgermeisterei/Amt Königshoven (1827–1974)
- Stadt/Amt Kaster (1831–1937)
- Bürgermeisterei/Gemeinde Pütz (1834–1937 und 1937–1974)
- Stadt Bedburg (1975–)
- Rats- und Ausschussprotokolle
Diese Akten liefern ein lebendiges Bild der Verwaltungsarbeit der vergangenen zwei Jahrhunderte. Gleichzeitig sind in diesen Aktenbeständen auch andere Bereiche des öffentlichen Lebens geschichtlich erfasst: Wirtschaft und Verkehr (z.B. Unterlagen über die Bedburger Wollindustrie oder die Linoleum- und Zuckerindustrie), Militärwesen vor und nach den beiden Weltkriegen, Kultur, Schule (insbesondere Mitteilungen der Rheinischen Ritterakademie) und vieles mehr.
Bitte beachten Sie, dass die allgemeine Sperrfrist für Archivgut 30 Jahre beträgt. Das bedeutet, dass 2024 i. d. R. nur Akten bis spätestens 1993 vorgelegt werden können.
Personenstandsregister des Standesamts
Im Jahr 2017 sind die Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunden in das Archiv übergegangen. Sie können nun, eingeschränkt nur durch bestimmte Sperrfristen, als Archivgut öffentlich eingesehen werden. Diese Sperrfristen betragen für Geburtsurkunden 110 Jahre, für Heiratsurkunden 80 Jahre und für Sterbeurkunden 30 Jahre. Durch diese Regelung kommt also jedes Jahr ein Band der genannten Urkunden zur freien Benutzung hinzu. Für das Jahr 2024 bedeutet dies: Geburtsurkunden bis 1913, Heiratsurkunden bis 1943 und Sterbeurkunden bis 1993 können eingesehen werden.
Für jüngere Urkunden wenden Sie sich bitte an das Standesamt.
Im Stadtarchiv liegen die Registerbücher folgender Standesämter:
- Standesamt Bedburg (1800–)
- Standesamt Kaster (1798–1948, mit Lipp bis 1945), aufgegangen im Standesamt Königshoven I
- Standesamt Königshoven (1801–1948), geteilt in
- Standesamt Königshoven I für die Gem. Königshoven, Kaster, Morken-Harff und Epprath (Sitz in Harff, 1948–1974), aufgegangen im Standesamt Bedburg
- Nebenstelle Königshoven II für die Gem. Pütz (Sitz in Kirchherten, 1948–1972)
- Standesamt Pütz (1800–1948), aufgegangen in Standesamt Königshoven II
Sammlungsbestände: Fotos, Bücher, Zeitschriften und Zeitungen
Neben den Aktenbeständen beherbergt das Stadtarchiv eine Büchersammlung zur Regional- wie Verwaltungsgeschichte (z.B. Richtlinien und Hilfstexte für die unterschiedlichen Bereiche der öffentlichen Verwaltung).
Eine weitere große Quellensammlung stellen verschiede Zeitschriftensammlungen dar: eine komplette Sammlung des „Neuen Rheinlandes“ von 1961 bis 2001, des „Erftechos“ von 1974 bis 1992 sowie der Rheinbraunzeitschrift „Revier und Werk“, die nahezu vollständig von 1974 bis 2000 vorhanden ist. Daneben existieren noch kleinere Bestände unterschiedlichster Zeitschriften wie die „Schwarze Vakanzenzeitung“, „die Kreispostille“ oder der „Verwaltungsrundschau“.
Auch Tageszeitschriften (Rundschau, Kölner Stadtanzeiger, Werbepost, Sonntagspost usw.) wurden archiviert, wobei nicht die gesamte Zeitschrift erhalten blieb, sondern nur die Zeitungsausschnitte der Region; diese etwa seit 1980.
Abgerundet wird der Sammlungsbestand durch eine größere Fotosammlung und zahlreiche Broschüren, Festschriften und anderen Druckerzeugnissen – bis hin zu Dissertationen und Examensarbeiten –, die sich mit der Stadt und der Region befassen.
Weitere Informationen:
Dokumentarfilm über jüdisches Leben in Bedburg:
Arbeitsgemeinschaft der Archive in den Kreisen Rhein-Erft und Düren: