Bedburg feiert Fest der Kulturen zum dritten Mal
Die Wertschätzung kultureller Vielfalt ist wichtig für das Zusammenleben in einer Gemeinschaft und wird in Bedburg stets hochgehalten. Einen wichtigen Teil dazu trägt das jährlich stattfindende Bedburger Fest der Kulturen bei, das am Sonntag, dem 22. September, bereits zum dritten Mal ausgerichtet wurde. Das Haus der Begegnung in Bedburg-Kaster machte seinem Namen alle Ehre und lockte als Veranstaltungsort zahlreiche Besucherinnen und Besucher an.
Veranstalter war der Städtepartnerschaftsverein mit aktiver Unterstützung vom Team Integration der Stadt Bedburg und den Mitwirkenden des Projekts „Bedburg lebt Demokratie!“. Sie alle stellten rund um die Begegnungsstätte wieder ein buntes, vielseitiges Programm auf die Beine, um verschiedene Kulturen zusammenzuführen und so zu zeigen, dass die Menschen in unserer Stadt zusammengehören - unabhängig von Herkunft oder Sprache. Beim Fest der Kulturen stehen Diversität und der Austausch aller Kulturen untereinander im Vordergrund. An den individuell gestalteten Länderpavillons präsentierten die teilnehmenden Nationen ländertypische Speisen, Trachten und Gebräuche und konnten so die Gäste auf eine Reise in ferne Länder mitnehmen.
Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach zeigte sich erfreut, als er nach der Eröffnung der Veranstaltung erstmals offizielle Vertreter aus Bedburgs ukrainischer Partnerstadt Mykolajiw begrüßen durfte – bislang war aufgrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine kein persönliches Zusammentreffen zustande gekommen. Die Städtepartnerschaft besteht seit 2022 und stellt ein starkes Zeichen der Verbundenheit und des Friedens dar.
Kulturamtsleiter Yuriy Lyubarov, der in Vertretung des Bürgermeisters zusammen mit seiner Frau und der Leiterin des Kulturzentrums Mykolajiw angereist war, zeigte sich begeistert vom abwechslungsreichen Festprogramm: Neben Musik und kulinarischen Spezialitäten aus aller Welt - etwa aus Afghanistan, Bosnien, Eritrea, der Türkei, Syrien, Deutschland und der Ukraine - wurden verschiedenste Bühnenprogramme mit Akrobatik, mitreißender Choreographie und ausgefallenen Kostümen geboten.
Für besondere Unterhaltung sorgten dabei die verschiedenen Tanzgruppen unterschiedlicher Nationen; wie die Tanzgruppe aus Mykolajiw "Caprice" gefolgt von der bosnischen "Zlatni Ljiljani"-Tanzgruppe, der Tanzgruppe "Blau-Gelbes Kreuz" aus Köln und der Bedburger Tanzschule "Dance2impress".
Nach dem Motto: Alle machen mit beim "Drum Circle" ermöglichte Diplom-Musik-Pädagoge Nikolas Geschwill 75 einsatzfreudigen, mutigen Gästen gemeinsames Trommeln. Cellist Martin Burkhardt von der Musikschule La Musica rundete das Programm mit einer Suite von Johann Sebastian Bach ab.
Auch für Kinder gab es wieder viele tolle Angebote: Mit einer Hüpfburg, kreativen Spielen und Stockbrotbacken konnte das Fest der Kulturen auch seine jungen Gäste bestens unterhalten. DJ Robby sorgte dabei für die musikalische Untermalung und den reibungslosen technischen Ablauf. Die Stadt Bedburg – insbesondere das Team Integration – dankt allen Beteiligten und ehrenamtlichen Unterstützern für ein gelungenes, friedvolles Fest der Kulturen.